00:00:00: Sprecher 1 Erster FC Köln Der Podcast.

00:00:15: Sprecher 2 Herzlich willkommen und guten Tag beim offiziellen Podcast des erste FC Köln. Es geht in eine neue Folge mit mir. Nicolas Verhoeven und natürlich wieder einem Gast. Heute zu Gast, Sportjournalist, Moderator, Reporter bei Radio Köln und auch Podcast Kollege muss man sagen,

00:00:34: Sprecher 1 Ja, ja.

00:00:35: Sprecher 2 vor allem FC Live Radio Legende, sage

00:00:39: Sprecher 1 Oh nein, bitte nicht.

00:00:42: Sprecher 2 Sonst werde ich hier rot heißt das Sofa hinter.

00:00:44: Sprecher 1 Mir.

00:00:45: Sprecher 3 Ich behaupte mit einer der berühmtesten Stimmen im Kosmos des erste FC Köln Wir haben schon gehört, eine sehr markante Stimme. Guido Ostrowski.

00:00:54: Sprecher 2 Hey Nico, Grüße. Ich danke für die Einladung.

00:00:57: Sprecher 3 Sehr gerne. Schön, dass du mit dabei bist. Wurde mir höchste Zeit. Ja, sich der andere Podcasts Experte mit uns austauscht.

00:01:05: Sprecher 1 Ja, ich freue mich wird glaube ich eine.

00:01:07: Sprecher 2 Eine schöne Stunde. Wir können auch gerne 90 machen plus Nachspielzeit bin ich ja gewohnt.

00:01:12: Sprecher 1 Also von daher.

00:01:13: Sprecher 3 Du bist auf dem Podcast gewohnt. Es könnte sein, dass du der erste und einzige Gast ist, der auch alle bisherigen erzählt. Okay, Folgen kennt.

00:01:21: Sprecher 1 Ja.

00:01:22: Sprecher 2 Ich ja jede Folge die letzte mit.

00:01:24: Sprecher 1 Sinken.

00:01:26: Sprecher 2 Hat mir großen Spaß gemacht. Ich fahr ja auch zu fast jedem Training. Also da habe ich immer eine halbe Stunde Autofahrt und dann höre ich sehr, sehr gerne Podcasts.

00:01:34: Sprecher 1 Natürlich auch in diesem Podcast hier.

00:01:37: Sprecher 3 Das ist hervorragend. Kommst gerade frisch vom Training. Ja, als Netzwerker gerade deinen Anruf von Gregor ganz gut diese.

00:01:45: Sprecher 1 Woche, ja.

00:01:46: Sprecher 2 Also die ganze Woche habe ich das Gefühl, ist richtig Dampf drin. Also klar, es fehlen einige Spieler, die noch mit den Nationalmannschaften unterwegs sind, aber die, die da sind, erziehen super mit.

00:01:55: Sprecher 1 Aber ich sage mal so bei dem Wetter draußen, da überlegt in ihren Augen auf bei der.

00:02:01: Sprecher 2 Berufswahl, das sind so die Momente, wo du denkst, ich hätte nicht ein Bürojob machen können. Nein, ist natürlich nicht so schlimm. Aber es hat in Strömen geregnet. Es ist ziemlich kalt. Ich habe immer noch keine Winterschuhe gekauft. Wird langsam Zeit, merke ich grad.

00:02:14: Sprecher 3 Lass uns über deinen Weg sprechen. Warum du keinen Bürojob machst, sondern hier März jeden Tag am Geißbockheim bist. Eigentlich ja sogar öfter als in der Halle Köln Redaktion, muss man sagen. Aber du wirst es kennen. Wir starten natürlich mit unserer ersten Rubrik, bevor wir hier.

00:02:29: Sprecher 1 Ja gerne auch Hau rein!

00:02:36: Sprecher 3 Guido oder Ossi?

00:02:40: Sprecher 2 Beides voll okay. Aber die meisten sagen Guido.

00:02:44: Sprecher 3 Heim oder auswärts.

00:02:46: Sprecher 1 Heim.

00:02:47: Sprecher 3 Kann man ja vielleicht schon mal einstellen. In fährst ja wirklich zu jedem.

00:02:50: Sprecher 1 Ja, ja.

00:02:51: Sprecher 3 Der Urlaub richtet sich auch nach dem Schülern.

00:02:54: Sprecher 2 Ja, ich bin auch in den Trainingslagern im Sommer zumindest dabei. Im Winter sehr, sehr lange nicht mehr weggefahren. Vielleicht mal gucken. Jetzt im.

00:03:02: Sprecher 1 Januar auf.

00:03:04: Sprecher 2 Jeden Fall. Ich fahr immer mit. Und klar, da muss halt gucken, auch mit der Familie. Ist nicht so einfach, das zu vereinbaren. Musst du gucken, Wann sind denn die Schulferien und wann fährt der FC, Wie kriegst das geregelt? Aber irgendwie klappt es immer ganz gut.

00:03:17: Sprecher 3 Ski Konferenz oder Radio Konferenz, Radio WDR zwei klassisch. Bist du so aufgewachsen?

00:03:23: Sprecher 1 Ja.

00:03:23: Sprecher 2 Also wenn es irgendwie ging, als als kleiner Junge draußen Fußball gespielt, Radio irgendwie noch draußen stehen gehabt, dann gehofft, das möglichst oft zum FC geschaltet wird. War nicht immer der Fall. Also ich bin ja dann auch in einer Zeit aufgewachsen, wo es so langsam leider.

00:03:39: Sprecher 1 Bergab.

00:03:39: Sprecher 2 Ging, wo der FC dann nicht mehr so die Topspieler bestritten hat.

00:03:44: Sprecher 1 Aber ja.

00:03:46: Sprecher 2 Hat riesig Spaß gemacht. Einfach sich das Fußballspielern vorzustellen, also es gar nicht sehen zu können, aber war immer ein Riesenfan. Auch von den Reportern hat das. Jede Sekunde habe ich da aufgesogen und deshalb ist es vielleicht kein Zufall, dass ich das jetzt mache.

00:04:03: Sprecher 3 War das dein? Ich sag mal Samstag 15:30 war so bei dir. Radio Das Ding als Beispiel. Bei mir war es auf der Teletext, den man zu Hause noch verfolgen. Kann man sich ein vorstellen? Heutzutage?

00:04:16: Sprecher 2 Muss ja jetzt viel erklären Was ist Teletext, was ist Videotext?

00:04:22: Sprecher 3 Auf dem Fernseher gab's ein sehr Pixel Nachrichtenportal. Genau. Aber was war so dein klassischer Spieltag? War das die Radio Konferenz oder womit bist du aufgewachsen? 18:00 Sportschau.

00:04:34: Sprecher 2 Also wirklich. Dann die die WDR zwei Konferenz, auch wenn es ja jetzt sozusagen meine Konkurrenten in Anführungsstrichen sind. Aber Samstag 15 30 wenn dann auf die verschiedenen Plätze mal hin und her geschaltet worden ist war Ich habe es echt geliebt und.

00:04:50: Sprecher 1 Klar.

00:04:50: Sprecher 2 Damals, wenn du dann auch was gucken wolltest, war natürlich die Sportschau.

00:04:55: Sprecher 1 Also also Sky.

00:04:56: Sprecher 2 Und so, das kam ja erst so ein bisschen später. Also als ich ein kleiner Junge war, da konntest du ja live sowieso eigentlich fast kein Spiel gucken, es sei denn, du bist halt im Stadion. Deswegen war Radio so, dass das Medium der ersten.

00:05:09: Sprecher 1 Wahl und es hat.

00:05:12: Sprecher 2 Einfach riesen Spaß gemacht. Da vor den Lautsprecher mitzufiebern.

00:05:16: Sprecher 3 Knüpft man gleich direkt an, machen aber noch die Stadt als neuer Fußballtempel oder eher altehrwürdige Kultstätte.

00:05:28: Sprecher 1 War schwierig.

00:05:29: Sprecher 2 Also zum Arbeiten ist natürlich schon ganz schön, wenn man im moderneren Stadion sitzt und dann ein bisschen Platz hast und technisch alles gut funktioniert. Aber so ein richtiges Fußballstadion, was auch nach Fußballstadion noch riecht und aussieht und so liebe ich natürlich. Ich freue mich zum Beispiel jetzt auf Münster. Neuer Ground. Für mich war ich noch nie. Wird zwar auch gerade umgebaut, also es ist leider nicht mehr komplett so erhalten wie früher, aber hat glaube ich noch viel von der alten Fußball Nostalgie.

00:05:59: Sprecher 3 Sag mal schnell dein Lieblingsstadion auswärts, wo fährst du am liebsten?

00:06:04: Sprecher 2 Dortmund ist natürlich schon cool, allein wegen der Stimmung. Also diese.

00:06:08: Sprecher 1 Gelbe.

00:06:08: Sprecher 2 Wand ist schon schon extrem beeindruckend. Ich muss aber ganz ehrlich sagen auch ohne FC Brille. Also das reine Energie Stadion.

00:06:16: Sprecher 1 Ist.

00:06:17: Sprecher 2 Für mich absolut.

00:06:18: Sprecher 1 Top, ist.

00:06:18: Sprecher 2 Für mich ein richtiges Fußballstadion.

00:06:20: Sprecher 1 Es hat eine Mega.

00:06:22: Sprecher 2 Akustik riesen Stimmung, da kann ich viele steile mithalten finde ich.

00:06:27: Sprecher 3 Und nach wie vor der Standort wird ja auch mal wieder diskutiert.

00:06:31: Sprecher 2 Sankt Pauli aber zum Beispiel auch um das noch nachzuschieben, bin ich auch mal gerne hingefahren.

00:06:35: Sprecher 3 Also das ist das reine Energie Stade in dem Sektor total rechts, wie man das noch modern, neu, auch einzigartig mit den vier Pylonen in dieses alte Setting bekommen hat. Mit den Bauten davor, mitten im Ring wurde das ist schon eine Stadt näher.

00:06:49: Sprecher 2 Ja und da sage ich zum Beispiel ich war ja auch als.

00:06:51: Sprecher 1 Arzt, als.

00:06:53: Sprecher 2 Jugendlicher, als Fan noch im alten Münersdorfer Stadion. Da muss ich sagen, klar, als das abgerissen worden ist, war es schon ein bisschen wehmütig.

00:07:01: Sprecher 1 Aber es war.

00:07:03: Sprecher 2 Die total richtige Entscheidung. Also das Stadion, jetzt, das Rhein Energie Stahl und das ist um Klassen besser, weil das alte hat halt noch die Laufbahn, da hat sich die Stimmung ziemlich verloren. Zu der Zeit war es ja ohnehin selten ausverkauft. Also da waren noch deutlich weniger Zuschauer im Schnitt. Beim FC wie überhaupt in der Bundesliga waren noch ganz andere Zeiten.

00:07:22: Sprecher 2 Aber das Rhein Energie Stadion ist da um Längen besser, finde ich als das alte.

00:07:27: Sprecher 3 Ich erinnere mich an eine Anekdote aus Stadion früherer Zeiten. Das ist ja aktuell so, dass in der ersten Reihe im Stadion 8 Meter von der Rasenkante entfernt im Vergleich zu England auch noch ein Stückchen ist. Aber damals war so teilweise mit dieser Tarzanbahn drumherum in der ersten Reihe 32 Meter.

00:07:45: Sprecher 1 Das ist.

00:07:46: Sprecher 2 Das ist richtig weit.

00:07:47: Sprecher 3 Ich habe es selber nicht erlebt, aber dass da, was da jetzt im neuen Stadion mehr Stimmung aufkommt, kann schon vorstellen.

00:07:53: Sprecher 1 Ja, ja, und wenn du dann noch irgendwo.

00:07:55: Sprecher 2 Ganz oben im Oberrang sitzt, im alten Müngersdorf Stadion, dann bist du gefühlt 100 Meter reich.

00:08:00: Sprecher 1 Was? Also, das.

00:08:01: Sprecher 2 Kann man gar nicht vergleichen mit dem neuen Stadion.

00:08:03: Sprecher 3 Auch das wollen wir gleich thematisieren. Sind ja ein Zettel oder Laptop.

00:08:12: Sprecher 2 Also während der Spiele habe ich tatsächlich eigentlich nur den Zettel im Einsatz, also Zettel.

00:08:17: Sprecher 3 Man sieht es auch in einem YouTube Video von uns, was den markanten gelben.

00:08:21: Sprecher 1 Ja, ich.

00:08:21: Sprecher 2 Warte immer noch auf ein Werbeangebot von eurem Kuli Hersteller.

00:08:25: Sprecher 1 Weil wenn.

00:08:26: Sprecher 2 Der Kuli das überlebt, 90 Minuten mit mir in meinen zwischen meinen Fingern, dann muss das gute Qualität.

00:08:32: Sprecher 1 Sein.

00:08:33: Sprecher 2 Ich war selbst überrascht, als ich das Video gesehen habe.

00:08:35: Sprecher 1 Was ich da alles anstelle.

00:08:39: Sprecher 2 Aber da sieht man dann, wie ich dann unter Spannung stehe, während das Kommentieren.

00:08:43: Sprecher 3 Das macht sich auch aus Pressekonferenz oder Nixon. Nixon Weil näher dran.

00:08:49: Sprecher 1 Ja, und.

00:08:50: Sprecher 2 Einfach ein bisschen persönlicher. Vor allen Dingen die Nixons. Natürlich so nach dem Training so ein bisschen in einer etwas lockeren Atmosphäre. Pressekonferenz nach dem Spiel haben immer ähnliche Abläufe. Die Trainer haben alles schon drei, viermal vorher erzählt. Bei den Rechteinhabern der TV Anstalten und teilweise auch beim Radio schon. Von daher. Also Nixon, bist du näher dran, Kannst du mal ein bisschen persönlicher deine Fragen stellen?

00:09:20: Sprecher 2 Ganz klar.

00:09:20: Sprecher 3 Nixon Okay, dann Südkurve oder Pressetribüne.

00:09:24: Sprecher 1 Südkurve.

00:09:26: Sprecher 2 Auch wenn das sein Arbeitsbereich ist. Aber früher selbst auch in der Südkurve gestanden mit der mit der Jugend Karte im Altdorfer Stadion hat es, glaube ich, ich weiß nicht mehr genau, sieben DM gekostet. So ungefähr. Schülerkarte oder so nannte sich das.

00:09:41: Sprecher 1 Ja.

00:09:42: Sprecher 2 Auch. Eine schöne Zeit.

00:09:43: Sprecher 3 Wäre das nicht mal ein Experiment, eine Berichterstattung eines Spiels mal aus der Südkurve so zu machen? Mit Radio.

00:09:49: Sprecher 1 Niko.

00:09:50: Sprecher 2 Ich bin mir nicht sicher, ob ich dann überhaupt auch nur eine Minute was von Spiel sehe. Es könnte schwierig.

00:09:54: Sprecher 1 Werden, das ist.

00:09:55: Sprecher 2 Ja so dicht gedrängt. Dann hast du noch die die großen Fahnen der Ultras dann vor der Nase. Wahrscheinlich.

00:10:02: Sprecher 1 Oder er wird schwierig.

00:10:05: Sprecher 3 Livekommentar oder Podcast Aufnahme, Livekommentar Hast ja auch mehr Podcast.

00:10:12: Sprecher 2 Genau, mache ich seit der Saison 21819, also die Aufstiegssaison damals in der zweiten Liga angefangen. Also es ist schon ein paar Jährchen jetzt her. Hatten jetzt gerade die oder was heißt wir? Ich mach's ja inzwischen alleine, es ist ja der Fotograf fast rückwärts.

00:10:28: Sprecher 1 Also in die Tür geknallt. Ähm.

00:10:34: Sprecher 1 Jetzt hast du mich raus. Gerade nach.

00:10:40: Sprecher 1 Podcast? Genau.

00:10:43: Sprecher 1 Genau. Gerade die die zwei hundertste Folge abgedreht. Kann man nicht sagen. Aufgenommen. Und hätte nie gedacht, dass zu viele wären. Ehrlich gesagt, als ich damals angefangen habe, damals noch mit einem Kollegen vom EXPRESS. Alexander Hybris. Die ersten 70 Folgen zusammen gemacht. Dann habe ich es alleine weitergemacht. Ja, macht auch riesig Spaß. Vor allem, wenn du dann coole Interviewgäste hast.

00:11:09: Sprecher 1 Aber das live kommentieren, das ist meine große Liebe.

00:11:13: Sprecher 2 Basti Kammann war zuletzt bei mir. Habe ich.

00:11:15: Sprecher 1 Ja, ja, genau.

00:11:16: Sprecher 2 Er ist vielleicht auch ein Kandidat für unser Podcast.

00:11:18: Sprecher 1 Kann ich nur empfehlen. Hat er. Hat riesen Spaß gemacht, ist auch glühender FC Fan. Ja und natürlich ein super Musiker. Guter Sänger mit Kasalla.

00:11:28: Sprecher 2 Machen wir die Stadt noch fertig. Marathon oder Skifahren?

00:11:34: Sprecher 1 War es schwierig, sich da zu entscheiden? Ja. Wie? Ja, ich bin zweimal in Köln Marathon gelaufen, ist jetzt allerdings schon ein paar Jährchen her. Ich habe aber fest vor, noch ein drittes Mal zu laufen, bin früher aber auch leidenschaftlich gerne Ski gefahren. Ja, das. Also ich sage mal so Skifahren hat natürlich mehr so den Funfaktor. Marathon ist gerade auch was die Vorbereitung angeht, echt harte Arbeit.

00:12:00: Sprecher 1 Da muss viel Zeit rein investieren. Zumindest wenn du mit einem Lächeln ins Ziel laufen willst und nicht mit einem wahren Krampf nach dem anderen dich da irgendwie über die Ziellinie schleppen willst. Aber wenn es um das Besondere geht, dann würde ich schon ganz klar sagen Marathon, weil das. Es gibt dir auch echt viel auch noch im Nachhinein. Also wenn ich mich jetzt immer wieder dran auch dran erinnern, ja was ich da investieren musste, um die Distanz zu schaffen, dann auch in der Zeit, in der ich wollte unter vier Stunden ist ja immer so für den Amateur.

00:12:34: Sprecher 1 So so die erste Schallmauer, die man durchbrechen möchte. Na ja, und ja, wenn du das dann geschafft hast, es gibt ja diesen berühmten Satz von Isa Toback Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben beginnen willst, lauf Marathon. Und da steckt viel Wahres dran.

00:12:58: Sprecher 2 Schließen wir die Rubrik Ab März mit der Mannschaft auf die Meisterfeier. Oder lieber mit den Fans im Stadion feiern? Ob der Südkurve?

00:13:08: Sprecher 1 Mit den Fans in der Südkurve. Weil einfach aus dem Grund total neugierig mit den Spielern da so eine Meisterschaftsfeier. Aber ich glaube, ich hätte ehrlich gesagt nichts zu suchen. Ich habe ja nichts dazu beigetragen. Also warum soll ich da jetzt mit denen. Da anstoßen, die Kölsch trinken? Da fühle ich mich, glaube ich, bei den Fans dann besser aufgehoben.

00:13:31: Sprecher 2 Wir haben ja jetzt im Prinzip für diese Folge, wo zwei Erzählstränge zum einen die Beziehung zum FC gekommen, zum anderen Wie bist du zum Radio gekommen? Lass uns mal, weil ich vermute, dass es ja vielleicht auch ein Mix aus beidem ist. Das Bild vom WDR zwei Liga Live Radio Kompetenz. Ja, abgesehen jetzt vom Spieltag, wo du sagst, das war so deine Routine.

00:13:53: Sprecher 2 Wie kam der Effzeh in einem? Bist du in diesem Haushalt aufgewachsen?

00:13:57: Sprecher 1 Nee, eigentlich gar nicht. So, also ich bin in der Nähe von Köln aufgewachsen. So hast du die Nähe natürlich zum FC, also auch im Rhein Sieg Kreis. Um genau zu sein, bin ich aufgewachsen. Gibt es natürlich auch wahnsinnig viele FC Fans und dann fängst du ja selber irgendwann an, Fußball zu spielen. Also ich damals mit sieben Jahren ungefähr.

00:14:15: Sprecher 1 Und dann gerade bei den älteren Spielern, Christen natürlich. Somit wen die so ticken, für welchen Verein. Und das war halt der überwiegende Mehrheit war das der FC. Mein Vater ist gar nicht so jetzt der große Fußballfan gewesen. Also klar, Sympathien für, weil er ja auch in Köln aufgewachsen ist für den FC, aber zum Beispiel auch Borussia Mönchengladbach. Also früher ging sowas tatsächlich noch, Gladbach ja, auch in den 70er Jahren super erfolgreich.

00:14:46: Sprecher 1 Und zu der Zeit war er natürlich dann noch was jünger und und und eher glühender Fußballfan und da kann man das natürlich nachvollziehen, dass man dadurch auch Sympathie, die Anfahrt also für beide Vereine aber irgendwann hat er mich mal mitgenommen ins Stadion, ins alte Stadion, mit meinem Bruder zusammen und spätestens ab dem Zeitpunkt war es um mich geschehen.

00:15:08: Sprecher 1 Also dann Erinnerung. Und ich fand das so, also wirklich nur noch ganz blasse Erinnerungen. Da war ich wahrscheinlich auch erst 19 Jahre alt. Kann ich nicht mehr so genau sagen. Aber ich weiß noch, dass ich dann glaube ich auch an so einem kleinen Fanshop Wagen meine erste FC Fahne auch bekommen habe und das so megavan und so überwältigt war von diesen Riesenstadt und und und dann halt die Profis da spielen zu sehen.

00:15:34: Sprecher 1 Ja und ab da gab es dann halt nur noch. Also war klar, FC ist mein Verein.

00:15:39: Sprecher 2 Und die Leidenschaft fürs Radio kam. Wann also hast du dir gedacht, ich möchte im Bereich Medien arbeiten?

00:15:47: Sprecher 1 Nee, gar nicht. Kam glaube ich wirklich eher so, so im Teenageralter, so langsam also die Begeisterung fürs Radio. Also weil es dann eben auch immer öfter gehört habe Sag mal früher was Wahrscheinlich wie wie bei vielen ganz viel auf der Straße einfach selber gekickt und jeder hat sich so sein Idol rausgesucht. Ich war meistens Pierre Littbarski, auch wenn das nicht so nicht so glänzend aussah, glaube ich.

00:16:16: Sprecher 1 Was ich mich mal angestellt habe, war allen Versuchen. Aber ja, entweder Lüthi oder auch Kessler waren so meine zwei damals. Da war der FC auch noch relativ erfolgreich. Dann ja auch noch mit zwei Vizemeisterschaften. Und ich glaube, die Liebe zum Radio kam dann erst so nach und nach. Sag ich mal so mit 14, 15 habe ich immer mehr angefangen, dann auch wirklich diese Konferenz zu hören, wo auch immer ich war.

00:16:43: Sprecher 1 Da hat ja auch nicht immer hingehauen, wenn ich selber mit der Jugend Mannschaft dann Spieler hatte, dann hat es nicht immer gepasst. Aber ich glaube, wir haben meistens eher vormittags mittags gespielt, wenn ich mich richtig erinnere. Genau. Und ja, da hatte ich aber nicht den die Absicht, unbedingt jetzt das auch machen zu müssen. Ich habe es einfach geliebt, dazu zu hören und hat aber ehrlich gesagt noch gar keinen Plan, was ich irgendwann mal mache.

00:17:08: Sprecher 1 Und da Masse halt erst mal Abitur. So und dann machst du erst mal Zivi und versuchen ein bisschen Zeit zu schinden, bis sie sich entscheiden, was du beruflich machst. Und dann habe ich halt irgendwann angefangen, so die ersten Praktika im Medienbereich zu machen und an der Sportstudiert Sporthochschule. Also Sport war schon schon so mein Ding. Also Ball ganz lang Vereinsfußball gespielt, aber auch immer gerne andere Sportarten gemacht.

00:17:37: Sprecher 1 Ich habe mal so ein paar Jahre Fußball, Tennis und Tischtennis gleichzeitig im Verein gespielt. Das bot dann natürlich irgendwann zu viel. Das funktioniert dann nicht. Dann am Ende blieb dann Fußball. Genau.

00:17:48: Sprecher 2 Und

00:17:48: Sprecher 2 Dann gehen wir wieder zum Guido, der dann als junger Franz die ersten Male im Stadion war. Du hast gesagt, was regelmäßig in der Südkurve gibt es da so ein Spiel, was dir richtig präsent in Erinnerung geblieben ist, jetzt aus deiner Fansicht entsprechend noch nicht bei den Reportern.

00:18:05: Sprecher 1 Ja, ähm.

00:18:09: Sprecher 1 Also die großen Spieler. Ich war ja jetzt auch nicht jedes Heimspiel da, aber dann, wenn wenn Schalke, wenn Dortmund gekommen ist oder auch mal die Bayern, da war ich meistens auf jeden Fall da. Ab und zu sind wir auch mal mit dem Verein, dann zu Spielen gefahren. Aber so die großen Spieler, wenn das Stadion auch richtig voll war, die habe ich noch so ein bisschen in Erinnerung.

00:18:31: Sprecher 1 Also Schalke, Dortmund. Gegen Bayern war es meistens ein schlechteres Ende gegen Schalke. Dortmund hatte auch mal was Cooles. Ich weiß aber auch noch genau, dass ich immer. Ich war immer relativ früh im Stadion und ich habe dann ständig so in die Ränge geguckt und immer gehofft, dass jetzt noch ganz viele Leute kommen. Also ich habe dann beim Mal so oder so angespannt, weil ich wollte, dass ganz viele Fans kommen.

00:18:55: Sprecher 1 Weiß gar nicht warum. Ich meine, ich persönlich habe ja eigentlich nix davon, aber wahrscheinlich einfach, weil ich wollte, dass die Mannschaft eine große Unterstützung hat, dass es laut wird im Stadion, weil weil der Fußball ohne die Fans oder zumindest oder gerade im Profibereich ist. Ist halt irgendwie nur die Hälfte wert. Und da kann ich mich noch gut daran erinnern, dass ich dann echt so vom Anpfiff gekriegt war.

00:19:19: Sprecher 1 Wenn im Stadion dann nur 18.000 Zuschauer so waren und guckt dann so leere Ränge, dann hab ich immer gedacht, dann kommen die denn nicht, Wir müssen doch jetzt, wir müssen den FC unterstützen und nach vorne peitschen Und so. Und Grüße, Erinnerungen. Das war aber gar nicht ein Heimspiel. Aber auswärts Das Pokalfinale in Berlin 91, da war ich mit meinem Vater und gegen Werder Bremen, ging ins Elfmeterschießen.

00:19:46: Sprecher 1 Und da sind wir dann wieder bei meinem großen Idol Pierre Littbarski. Der hat ja einen der entscheidenden Elfmeter leider verschossen. Und ich weiß noch, es hatte von oben ein bisschen geniesel geregnet, aber mein Gesicht war, glaube ich, nicht vom Regen nass. Das war ganz bitter für mich, dass der FC das halt im Elfmeterschießen dann noch verloren hat. Damals gab es ja den Spruch dreimal das Bremer Recht.

00:20:11: Sprecher 1 Die waren ja, glaube ich, das dritte Mal fast in Folge im Finale hatten sie dann sicherlich auch irgendwo verdient. Aber ich saß da mit meinem Vater, meinem Bruder in der FC Kurve im Olympiastadion. War natürlich voll dann unglaublich beeindruckend und es war super spannend, das Spiel und dann hat aber leider der Bremer Kapitän den Pott in die Höhe gestreckt und das werde ich nicht vergessen.

00:20:39: Sprecher 1 Das war ganz prägendes Erlebnis dieses Pokalfinale und ein paar Jahre, ich weiß gar nicht mehr, obs 123 Jahre später war, war ich wieder in Berlin. Eigentlich in dem festen Glauben, auch wieder das Pokalfinale mit dem FC zu gucken. Aber es gab ja davor dieses Halbfinale zu Hause gegen den Zweitligisten VfL Wolfsburg. Äh, also für mich war klar, der FC zieht ins Finale ein.

00:21:04: Sprecher 1 Also Zweitligisten müsste ja wohl noch zu Hause schlagen und das haben sie mit null zu eins verloren. Wir hatten aber dann über Freunde in Berlin schon Karten besorgt, sind natürlich trotzdem hingefahren und da musste ich mir halt das Finale Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Wolfsburg angucken. Und wie dann am Ende Stefan Effenberg für die Gladbacher den Pott in die Höhe gereckt haben.

00:21:27: Sprecher 1 Ich sage mal viel mehr Strafe für einen FC Fan gibt es nicht.

00:21:33: Sprecher 2 Aber man kann sagen Es war nicht gelogen, dass du in FC Bettwäsche aufgewachsen.

00:21:38: Sprecher 1 Hat sich tatsächlich auch Meier aus seiner Wand und.

00:21:42: Sprecher 2 Dort den Pokal geholt? 1983 auch noch relativ präsent mitbekommen haben? Erste Das damals.

00:21:47: Sprecher 1 Ne da war, da war ich, also war ich sechs Jahre alt. Also da sind sie Erinnerungen nicht mehr da. Bzw. Ich glaube mit sechs Jahren war ich auch noch nicht so in dem Fußball Thema drin, dass ich jetzt sagen würde, da war ich schon so richtig FC Fan und habe das total verfolgt. Also kann ich mich zumindest nicht dran erinnern.

00:22:10: Sprecher 2 An ein erstes Spiel, an das ich mich erinnere, war dann im Stadion Sommer der Aufstieg 2005 als Marius Ebbers Da haben wir zurück gelegen im Süden, in Aue, glaube ich. Markus Elbers macht so ab der 80. den Führungstreffer. Und irgendwie war das dann am Montagabend in der DSF und ich war zu Hause. Komm, ich schlaf und wusste von dem Schnee ganz.

00:22:32: Sprecher 2 Dann hoch zu meinem Vater und da lief das Spiel. Was passiert in der Lektion Gewinner steigen die auf? Das ist so meine erste Erinnerung, die gar nicht im Stadion stattfindet, sondern im Fernsehen. Ich weiß nicht, wie es bei dir war. Hast du noch ein Spiel in Erinnerung, was du am Fernseher verfolgen konntest? Das war ja früher auch nicht so gängig, dass es.

00:22:51: Sprecher 1 Also live Spieler jetzt über die volle Länge zumindest als ich noch relativ jung war, gab es ja eigentlich nicht irgendwann, da gab es ja im Pay TV so die ersten Liveübertragungen. Aber das hatten wir lange Zeit gar nicht. Dann hast du halt wirklich immer versucht, dann Radio zu hören, wenn er nicht im Stadion sein konntest. Aber wo du Aufstieg sagst, kann ich mich auch noch daran erinnern.

00:23:15: Sprecher 1 Der erste Aufstieg ist ja 2000 gewesen. Seine und da kann ich dir noch daran erinnern, das haben wir, das haben wir tatsächlich im Fernsehen gesehen, meine ich. Keine Ahnung, wer das übertragen hat. Auf jeden Fall. Der FC hat halt den Aufstieg geschafft. Und dann sagte ein Kumpel, der damit geguckt hatte, meinte Der da ist jetzt gleich wer in Köln und feiert das so ein bisschen bekloppt natürlich, lass mal fahren und dann da auf die Ringe und es war voll gesperrt.

00:23:50: Sprecher 1 Natürlich die Ringe, äh, was ging, hat auf dem Beton Auto getanzt. Ausnahmezustand. Wer hat mich echt ernsthaft vorher gefragt? Der Mainzer Kommt überhaupt jemand? Feiert das so ein bisschen Die Kölner, äh, ist das es Köln ist der FC? Natürlich wird das gefeiert.

00:24:10: Sprecher 2 ich habe ein bisschen rumtelefoniert.

00:24:12: Sprecher 1 Mitgeschnitten.

00:24:14: Sprecher 2 Von dir, die auch erzählt haben Bist du bereit Leverkusen mal eine Morning Show moderiert? Noch mal klassisch Ja, Radio?

00:24:24: Sprecher 1 Nee, das war bei Radio Euskirchen. Genau bei Radio Leverkusen. Also ich habe mal eine Zeit lang als als freier Mitarbeiter für verschiedene Lokalsender gearbeitet, als Radio Köln natürlich, aber dann eben auch Radio Leverkusen, Radioberg, Radio Bonn, Rhein Sieg, alles, was im Umkreis ist.

00:24:40: Sprecher 1 ausgerechnet hab ich anderthalb Jahre die Morgensendung moderiert und das das war nicht ohne. Also es

00:24:46: Sprecher 1 letzte halbe Jahr habe ich das parallel zum FC Job dann gemacht und.

00:24:51: Sprecher 2 Das heißt.

00:24:52: Sprecher 1 Ich hab drei Stunden morgens moderiert, bin dann direkt weiter zum Geißbockheim, zum Training und je nachdem beim FC war es ja selten mal ruhig. Wenn ich dann am frühen Abend wieder zu Hause gewesen, ein paar Stunden geschlafen, dann ging das gleich wieder von vorne los. Und dann habe ich gesagt Also muss ich jetzt entscheiden, was du machst. Und dann war relativ schnell klar FCjob.

00:25:15: Sprecher 2 Wie kam es denn zu Mark Job? Es gab dieses FC Radio Live auch schon ne Weile. Das ist ja nicht wie heute, dass so 90 Minuten auch im Stream zu hören. Es gab im Prinzip am Spieltag jetzt einen Reporter, der insgesamt 20 Minuten vom Spiel kommentieren durfte und immer wieder live geschaltet wurde. Das gab es also schon. Aber es muss ja jemand auf mich zugekommen sein.

00:25:39: Sprecher 1 Der ja die. Es war damals die Oliver Fritz Vorgängerin von mir, die hatte das ich weiß nicht wie viele Jahre gemacht hat, dann aber irgendwann gesagt, ich will mich jetzt ein bisschen anders orientieren. Ich höre auf. Und durch meine freie, freie Mitarbeit bei Radio Köln kannten wir uns. Und sie wusste, dass ich Fußball bekloppt sei. FC Bekloppt Und hat mich einfach gefragt Können Sie das vorstellen?

00:26:03: Sprecher 1 Und dann sind wir zwei zum Chefredakteur von Radio Köln marschiert. Und ja, ich, ich würde gerne und zum Glück hat der gesagt Ja, dann mach mal, ich höre mir das dann mal an und dann gucken wir mal, wie es weitergeht. Und zu dem Zeitpunkt hatten wir nur eine ganz kleine Sendel izenz von fünf Minuten live. Also das heißt, ich habe mich in der ARD.

00:26:24: Sprecher 1 Nee, das kam dann erst später, hat Radio können auch zu meinem Glück dann immer weiter erhöht. Aber am Anfang fünf Minuten tatsächlich nur, wenn der Ball rollt. Das heißt zweimal in der ersten Halbzeit gemeldet, zwei bis dreimal, in der zweiten Halbzeit die Schlussphase immer ein bisschen länger bis zum Abpfiff. Und das war's dann.

00:26:44: Sprecher 2 Und sogar ein bisschen entspannter.

00:26:47: Sprecher 1 Ja, also wenn ich mich jetzt dran zurückerinnere, ist das natürlich gerade bei Auswärtsspielen Riesenaufwand gewesen. Für so wenig Zeit. Mein erstes Auswärtsspiel war in Burghausen, da bin ich. Das war erstes Rückrundenspiel 2007, also im Januar. Tiefster Winter bin ich da mit so einem kleinen Renault Twingo glaube ich, die Autobahn da runter. Sieben Stunden. In Burghausen hat's geschneit ohne Ende und dann saß ich da bei -3 Grad in Burghausen.

00:27:20: Sprecher 1 Ich weiß es nicht mehr. Vielleicht 10.000 Zuschauer, höchstens so ein ganz furchtbares Spiel. Es war ganz wenig passiert, aber du machst da nur deine kurzen Schalten. Der SC hat zumindest gewonnen. Da war der Tag so einigermaßen gerettet, da musste ich sogar noch da übernachten und am nächsten Tag zurück. War es quasi erst mal, also 48 Stunden im Einsatz, sozusagen für fünf Minuten Livereportage.

00:27:44: Sprecher 1 Das waren so meine.

00:27:45: Sprecher 2 Anfängers Auswärtsspiel, was aber ein erstes Heimspiel gehabt.

00:27:49: Sprecher 1 Ja, ich glaube das war Augsburg eins eins.

00:27:53: Sprecher 2 Genau das ist ja schon für einen, der in der Südkurve aufgewachsen ist. FC Durch und durch. Und auf einmal darfst du dieses Spiel kommentieren. Wie viel höher war der Puls als normal?

00:28:04: Sprecher 1 Super aufgeregt,

00:28:06: Sprecher 1 super aufgeregt. Also es hat auch ehrlicherweise keine Ahnung, ob das wirklich so mein Ding ist, ob ich da für gut genug bin, ob die Leute das mögen, was ich da mache und so zwei, drei Tage vorher, da Masse natürlich im Kopf. Was ist, wenn du dich jetzt total verhaspels falsch Torschützen nennst oder irgendwie den worst case beschwerst du dir da herauf, aber ich meine mich zu erinnern, dass es ganz gut hingehauen hat.

00:28:38: Sprecher 1 War vielleicht dann auch ganz schlecht, dass du erst mal so klein anfängst. Wir dann mit fünf Minuten insgesamt. Dann weißt du, du musst jetzt erst mal die ersten 45 Sekunden live machen. Es ist ja dann auch noch mal viel rückblickend. Fasse noch mal zusammen, was in den letzten Minuten passiert ist. Kann sich ja gedanklich schon mal darauf vorbereiten.

00:28:53: Sprecher 1 Schreibe so ein paar Stichworte auf. Also die die Wahrscheinlichkeit, dass du da jetzt totalen Mist machst, ist ja relativ gering. Von daher war das, glaube ich, ein ganz guter Einstieg. Aber klar, ich war super aufgeregt.

00:29:06: Sprecher 2 Witzigerweise meine beiden Radio Köln Quellen drüber geredet haben, unabhängig voneinander. Ich kannte sie selber nicht, aber sie und halt ist ja, das war ja ein Horrorfilm von früher jemand eine Person, ein Mann, ganz normal als gefühlt und in der Nacht umgezogen und Mörder wird.

00:29:25: Sprecher 1 Genau so, sozusagen eine Persönlichkeit. Man könnte auch sagen schizophren, wenn man es jetzt mal psychologisch diagnostiziert. Na ja, also ein Mensch mit zwei Gesichtern, Ja, höre ich total oft. Also Band der 90 Minuten bin ich extrem, würde ich mal sagen. Emotionale Reporter und lebt das aus. Aber wer mich privat kennt, da bin ich eher zurückhaltend. Ich höre gern zu.

00:29:53: Sprecher 1 Quatsch gar nicht so gerne. Immer drauf los. Also von daher kommen dann immer ganz viele. Also die kennen oft meine Stimme, aber mich persönlich nicht oder auch nicht vom Sehen. Und wenn mich da Leute kennenlernen ich kann das gar nicht glauben. Guido, dass du das da bist, den ich da immer höre.

00:30:13: Sprecher 2 Denn als Fan, ich weiß es lange her, aber was du da auch schon so exzentrisch oder ist das dann am Mikrofon noch krasser geworden?

00:30:21: Sprecher 1 Äh, nein. Also als Fan würde ich sagen ähnlich. Also da bin ich auch immer total mitgegangen. Ich bin jetzt da keiner gewesen oder auch jetzt nicht der, der da irgendwie ständig alles kommentiert, jede Aktion und ich sage mal rumpöbeln und und rumflucht das nicht. Aber der total mitfiebern Puls ist immer am Anschlag und ja dann auch als Fan immer eskaliert ist, wenn der FC ein Tor geschossen hat.

00:30:48: Sprecher 1 Das ist ja nun mal das Schönste am Fußball, dass Tore schießen. Ja.

00:30:52: Sprecher 2 Und Markus kommentiert es so, dass es auch ein Genuss ist für die Hörerinnen und Hörer. Durchweg positives Feedback, also das, was man auch gehört hat. Nachdem du die ersten Schalten gemacht hast, hieß es immer Was ist das denn für ein geiler Kommentator Moderator, den ihr euch da geholt habt? Geht bis hin zu Personen, die zwar auf Sky das Spiel zum Beispiel anschauen, aber den Ton leise machen, dich genau synchron.

00:31:18: Sprecher 1 Also er will so.

00:31:19: Sprecher 2 Lange stocken, bis deine radikalen etc. Liveübertragung läuft und sich dann als um.

00:31:25: Sprecher 1 Ja dass das Schreiben tatsächlich immer wieder mehr Leute und ja, das ist ja mit das schönste Kompliment also du hast die Möglichkeit das Spiel live zu gucken und trotzdem sagen halt nicht alle aber einige Fans. Ich will aber dazu die Guido hören. So und dann hast du Masse glaube ich einiges richtig.

00:31:44: Sprecher 2 Vermisst und manchmal auch mal auf der zur Bühne zu sagen, einfach den FC zu schauen, wie es vor 30 Jahren war.

00:31:51: Sprecher 1 Also nicht mehr so wie in den ersten Jahren. Da kann ich mich dran erinnern, dass ich oft am Rhein Energie Stadion dann zu Presseparkplatz gefahren bin, an der Südkurve dann auch vorbei, die Fenster in Richtung Stallungen hab strömen sehen und gedacht habe, wie geil wäre das jetzt hier mit Kumpels einfach schönes Kölsch vorher zu trinken, Bratwurst essen, dann ab in die Kurve und dann unter das Spiel gucken und einfach Spaß haben und dann hoffentlich im besten Falle nach einem Heimsieg zu feiern.

00:32:21: Sprecher 1 Ist inzwischen nicht mehr so, weil ich das einfach so gerne mache. Also ich glaube, jetzt ist es eher andersrum. Wenn ich jetzt zum FC Heimspiel fahren würde und Spiel als Fan gucken würde, dann würde ich denken Oh, wie schön wäre das, wenn ich jetzt wieder mal ein Spiel kommentieren könnte. Also das habe ich jetzt aber die ersten Jahre weiß ich noch, habe ich öfter mal gedacht, weil es halt natürlich aus den Vorjahren noch so kannte, dass es einfach mega mit mit Kumpels ins Stadion zu gehen, Fußball zu gucken.

00:32:52: Sprecher 2 Mittlerweile gibt es ja auch die Guido Ostrowski Stadionführung. Ja, zwei überschritten und.

00:32:58: Sprecher 1 Ja, ja, schrecklich.

00:33:00: Sprecher 2 Und du hast auch so erzählt, das oder mal mit dem Mythos aufgeräumt, dass du dann zu viel Festes kommentierst. Dann ist abpfiff und schnell entschieden Nee, nee, dann geht die Arbeit ja. Wie sieht ein Spieltag aus? Gerne auch ab wann stehst du auf? Wie sieht die Vorbereitung aufs Spiel aus?

00:33:18: Sprecher 1 Welcher vom Vortag? Also es ist tatsächlich oft, dass die Leute sagen Boah, geiler Beruf, Traumberuf. Du guckst Fußball, redest ein bisschen drüber und verdienst damit noch dein Geld. Aber so ist es halt tatsächlich nicht. Also da steckt schon mal viel Vorbereitung drin. Dann bin ich natürlich ganz oft hier bei den Trainingseinheiten für Gespräche usw, das gehört ja alles zur Vorbereitung dazu und dann bin ich ab zwei Stunden, sobald die Tore aufgehen im Stadion, bau mein Kram da auf Teufel komm raus.

00:33:51: Sprecher 1 Also inzwischen ist das relativ easy. Ich habe so ein kleines Reportergerät, das stöpsel ich da in die LAN Buchse, drück einen Knopf, dann verbindet sich das direkt mit unserem Sendestudio. Jetzt ja in Köln. Ihr ehemals Köln Mülheim sind ja gerade umgezogen mit Radio Köln. So, und dann gucke ich mir halt noch mal so meine meine Aufzeichnungen an paar Statistiken usw, um mich noch mal so ein bisschen vorzubereiten, einiges ins Gedächtnis zu rufen, wobei ich überhaupt kein Freund bin, da ganz viel Statistik in so einer Reportage mit reinzubringen.

00:34:24: Sprecher 1 Ich glaube das das bremst eher und langweilt die Leute. Im Zweifel fallen Zahlen. Am Ende kommt es immer anders, als es die Zahlen vorher ausgesagt haben. Aber ist immer ganz gut so ein paar Fakten zu haben, wenn er mal von links nach rechts hinten in eigener Hälfte hin und her geschoben wird. Nee, da muss ich dir auch mal was anderes erzählen, weil sonst schalten die Leute ab und das ist immer ganz gut, so ein paar Storys noch nebenbei zu haben auf den Zettel.

00:34:48: Sprecher 1 Ja und dann wird halt kommentiert. Die kompletten 90 Minuten fürs FC Radio. So und dann quasi mit Sendeschluss. Also mit Ende der Live Reportage packe ich sofort mein Aufnahmegerät, mein Mikro. Bei Heimspielen bei FC Siegen warte ich noch ein bisschen an meinem Platz. Nimmt noch so ein bisschen die Stadion Atmo mit, wenn wenn die Mannschaft vor die Südkurve kommt.

00:35:12: Sprecher 1 Die Welle macht dann ab und ans Singen usw weil das kannst du immer ganz gut gebrauchen für die Nachricht Erstattung. Dann renne ich runter ins Stadion, Umlauf, mach Fanumfragen um so ein paar schöne Fanzine zu haben. Geiler HFC Sieg und lange nicht mehr so ein Spaß gehabt und was sie dann immer sagen oder oder. Es gibt halt richtig auf die Fresse für den FC.

00:35:36: Sprecher 1 Nein, also eins zu zwei gegen Paderborn beispielsweise, aber gehört halt auch dazu. Und dann geht es direkt weiter runter in die Mix on Spieler Interviews machen, dann wieder hoch in den Pressekonferenz, Pressekonferenz, Raum. Wenn dann der Trainer in dem Fall jetzt Gerd Strummer dann noch mal das Spiel analysiert und dann sind sich locker noch mal zwei, manchmal auch drei Stunden, je nachdem wie umfangreich die Berichterstattung wird, ja noch mal dran schneit.

00:36:04: Sprecher 1 Schöne Texte, bereite alles für den nächsten Tag für Radio Köln vor, also dass da kommt einiges zusammen und ja und auswärts sowieso noch mal mehr, wenn du dann halt noch An und Abreise hast. Also ich versuche schon, möglichst ohne Übernachtungen auszukommen und dann bisher manchmal wirklich ab 7:00 morgens auf den Beinen, hast eine lange Anreise und kommst erst um 00:00 oder nach 00:00 wieder zu Hause an, wenn es wirklich ja fast 24 Stunden dann und feier.

00:36:34: Sprecher 2 Hat sich deine Vorbereitung aufs Spiel über die Jahre bis in die Heimat.

00:36:40: Sprecher 1 Also ich würde sagen, ich muss gar nicht mehr so viel mir rausschreiben und also wenn du anfängst und willst natürlich auf Nummer sicher gehen und mehr, übertreibst es dann vielleicht ein bisschen mit der Spielvorbereitung. Also das meiste, das es in meinem Kopf dadurch, dass ich halt auch die anderen Spieler in der Zusammenfassung zumindest gucke, viel lese, was in den Zeitungen inzwischen sehr viel einfacher.

00:37:09: Sprecher 1 Du kannst auch online dann alle Artikel lesen. Das war ja auch zu meinen Anfangszeiten noch nicht so der Fall, dass da alle Verlage dann alles online gestellt haben. Dann hättest du dir theoretische jede Zeitung noch kaufen müssen, um es zu lesen. Aber jetzt bist halt ganz schnell auch was die gegnerischen Vereine betrifft informiert und ja, das ist so und auch beim Reporter gibt es Automatismen über die Jahre.

00:37:36: Sprecher 1 So, das hat sich alles eingespielt und dann brauchst du, glaube ich, nicht mehr ganz so viel Zeit wie noch so in den Anfangszeiten, um dich auf so ein Spiel vorzubereiten.

00:37:45: Sprecher 2 Was soll denn das letzte Mal von schon so richtig nervös?

00:37:48: Sprecher 1 Oh, ich bin also ein bisschen nervös bin ich vor jedem Spiel gar nicht so sehr, was jetzt meine eigene Arbeit betrifft, sondern einfach, weil ich natürlich Ich will, ja, ich will. Ich will, dass der FC dieses Spiel gewinnt. Ja, die ist drei Punkte holt und das ist es sehr. Und dann gehe ich tatsächlich wie wie das früher auch als Fan war.

00:38:11: Sprecher 1 Man ich weiß. Also gut, Spielsituation mal zu dem Kopf zusammen, wie das Spiel so laufen könnte, stellt sich das vor. Und wer vielleicht das Tor schießt und ja, so ganz komische Gedanken dann irgendwie im Kopf. Aber das das muss natürlich vorbei sein, wenn du dann loslegst, muss halt echt fokussiert sein, weil das auch nicht ohne ist. Also 90 Minuten durch Reden.

00:38:34: Sprecher 1 Ich kann mich noch an die ersten Reportagen erinnern, danach war ich aber so was von, also da ging auch gar nichts mehr. Heiser natürlich, weil auch die Stimme Wenn, dann müssen sich da erst mal dran gewöhnen. Jeder, der mal einen Vortrag gehalten hat, der, der wird mir da recht geben. Und ja.

00:38:55: Sprecher 2 Überleiten. Gut zu einer Fan Frage wer die sieben Fragen einzureichen und der Sam Königs möchte wissen wie geht es deiner Stimme nach all den Jahren?

00:39:09: Sprecher 1 Also gut, glaube ich. Ich hoffe, man hört mich klar und verständlich jetzt. Die erholt sich überraschend schnell nach einem Spiel. Also wenn ich unten in der Mixe und bin nach einem Spiel, dann schmunzeln die Kollegen immer ganz gerne, weil ich meistens auch derjenige bin. Als Radioreporter, der die ersten ein, zwei Fragen stellt und wenn dann so ein halbes Gekrächze dabei rauskommt, dann wissen jetzt schon okay, der ist wahrscheinlich grad das eine oder andere Mal ein bisschen eskaliert.

00:39:39: Sprecher 1 Vor dem Mikro. Aber ich sag mal, so ein paar Stunden später ist das eigentlich wieder in Ordnung. Also anscheinend ist das wirklich auch so ein bisschen Trainingsache. Ich mache da jetzt auch nichts mit irgendwelchen Tees oder sonst etwas Salbei Tees gar nicht. Also toi, toi, toi. Bis jetzt hat mich die Stimmung noch nie im Stich gelassen.

00:39:59: Sprecher 2 Das hatte Training, hatte ich da. Wenn du sagst, du bist so angespannt vor dem Spiel, dann scheint das zu deiner Routine zu gehören. Gibt es denn auch schon mal Momente, wo du gedacht, dass ich mich mal was überlegen mit dieser Anspannung umzugehen? Beispiel Im Derby vielleicht Oder auch beim Relegationsspiel. Das ist ja dann für Reporter und wenn du schon was also Relegation.

00:40:25: Sprecher 1 Ich glaube das war mit mit der Quali beim Spiel gegen Mainz nach 25 Jahren wieder Europapokal. Also die beiden Spiele das emotionalsten, was ich bis jetzt als als Reporter erlebt habe. Und ich kann mich noch gut erinnern vor dem Spiel in Kiel, also das Rückspiel, wo es ja dann wirklich um alles ging. FC hatte null eins das Hinspiel verloren, musste gewinnen.

00:40:51: Sprecher 1 Mir war so schlecht den ganzen Tag. Also es hat sich alles umgedreht. Ich bin noch mit Kollegen trotzdem noch vorher essen gegangen, habe dann irgendwie mit Müh und Not meinen Burger darunter gewürgt, sondern sind wir zum Stadion und ich habe nur die ganze Zeit gedacht, das darf einfach heute nicht passieren. Der FC darf nicht absteigen, der muss in dieser Liga bleiben.

00:41:13: Sprecher 1 Und ich war auch noch bis zum Anpfiff, also wirklich hochgradig nervös und aber auch da nicht wegen meines Jobs, sondern wirklich wegen dem, was alles auf dem Spiel gestanden hat. Und dann hat CFC mir zum Glück relativ leicht gemacht, weil dann ein Tor nach dem anderen fiel und ich glaube, ich hatte ja schon das vierte noch vor der Pause geschossen und Schiri dann das fünf eins, dann noch und da ist so viel auch von mir abgefallen.

00:41:44: Sprecher 1 Ich weiß noch, dass Nicole Bender Rumla dann noch zu mir an den Platz kam, mit einem sanften Kölsch, mir das eingestellt hat. Selten hat ein Kölsch oder es war kein Kölsch. Natürlich. Pils war ja in Kiel, aber selten hat ein Bier so gut geschmeckt wie an diesem Nachmittag, glaub mir das. Also es war ein der pure Genuss.

00:42:04: Sprecher 2 Das ist der emotionalsten Moment. Den anderen hast du auch schon angesprochen. Das war das zwei zu null gegen den Etwas. Ja, als wir in die damals eingezogen sind Torschützen Hector und Osako und ich habe das ganze auch noch mal mir angehört, abgespeichert und lass uns noch mal gerne ja, weil ich habe es auch jetzt noch nicht gehört, weil ich meine mich zu erinnern, dass auch so ein ein wenig Tränen in deiner Stimme.

00:42:32: Sprecher 1 Das kann gut sein.

00:42:33: Sprecher 2 Und gerne, aber gemeinschaftlich genießen.

00:43:57: Sprecher 1 Da kriege ich jetzt.

00:43:58: Sprecher 2 Leicht feuchte Augen, wenn ich da wieder dran denke. Es war der Wahnsinn. Es war echt der Wahnsinn. Weil damals. Inzwischen ist die Pressetribüne hoch verlegt worden. Aber saß ja noch im unteren Genau. Verlängerung Mittellinie, unteren Bestes.

00:44:13: Sprecher 1 Also besser geht's nicht. Und du kriegst natürlich.

00:44:17: Sprecher 2 Auch alles an Emotion von den Fans mit. Also du hast ja auch einen super Blick auf die Tribünen.

00:44:22: Sprecher 1 Und überall um.

00:44:24: Sprecher 2 Mich herum lagen sich die Menschen in den Armen, das Bier spritzte und die Leute haben teilweise.

00:44:30: Sprecher 1 Geheult.

00:44:32: Sprecher 2 Und so ging's mir dann auch. Also ich weiß noch, nach dem Abpfiff, als also bzw als wir die Sendung beendet haben.

00:44:40: Sprecher 1 Ja, da.

00:44:42: Sprecher 2 Ist auch die eine oder andere Träne Chocolate, weil es so was besonderes war, was es war. Emotional so extrem aufgeladen. Dieses Spiel werde ich mein Leben nicht vergessen. Es war. Es war einfach nur schön.

00:44:53: Sprecher 1 War echt.

00:44:54: Sprecher 3 Ich hatte gerade während es lief gezeigt das Original gerade auch schon wieder Gänsehaut, weil der Moment an sich natürlich unverwechselbar ist. Also eine ganze Generation, meine eingeschlossen, kämpft gegen das erste FC Köln. International vertreten ist und das muss man trotzdem auch. Und da soll ich mich nicht die zu loben, wie du das dann transportiert bekommst. Aus diesem Stadion diese Emotion weiterzutragen, das ist schon wirklich einmalig.

00:45:21: Sprecher 3 Ich weiß nicht, wie es dir ging, aber auch die gesamte Woche danach habe ich gemerkt, wie besonders dieser Moment ist. Er kam ja noch. Der Motor ist das emotional raus. Und da kam mir auch die Tränen, denn dieses Lied liefen total total.

00:45:35: Sprecher 2 Und ich weiß noch nach diesem Spiel, weil wir bei der Startelf drüber gesprochen haben, Meisterfeier mit den Spielern oder in der Kurve.

00:45:45: Sprecher 1 Da gab es direkt.

00:45:46: Sprecher 2 Im Anschluss eine Saison Abschlussfeier und da durfte ich auch dabei sein. Also nicht nur ich jetzt als als Medienvertreter sozusagen, sondern auch noch andere Kollegen. Aber das.

00:45:58: Sprecher 1 War dann.

00:45:59: Sprecher 2 Noch mal so ein bisschen das Sahnehäubchen. Da war es dann schon cool, auch mit den Spielern dann so ein bisschen mitzufeiern.

00:46:05: Sprecher 1 Also ich.

00:46:06: Sprecher 2 Saß jetzt nicht bei den Spielern und die haben da angestoßen, aber.

00:46:10: Sprecher 1 Bei Halle.

00:46:10: Sprecher 2 Tor zwei meine ich, wenn ich mich richtig erinnere und eine Mega Party dann und auch das unvergessen.

00:46:17: Sprecher 3 Du warst dann aber auch mal privat da und du bist dann auch in Köln.

00:46:20: Sprecher 1 Ja, ja, also da war ich dann wirklich nur noch der.

00:46:23: Sprecher 2 Private FC Fan, sozusagen.

00:46:26: Sprecher 1 Der, der sein Glück kaum fassen konnte. Er ist.

00:46:30: Sprecher 3 Sehr gut zu mir gesagt, der damals in dem Stadion seine erste Fahne geschwungen hat, dass du der Mann bist, der da.

00:46:36: Sprecher 1 Halt dich nicht für möglich gehalten. Also im.

00:46:39: Sprecher 2 Leben nicht.

00:46:41: Sprecher 1 Und da war es natürlich dann auch.

00:46:43: Sprecher 2 Noch sehr jung, dass er eh noch keine Vorstellung, was so in der Zukunft alles passieren kann.

00:46:46: Sprecher 1 Aber er selbst später ähm, ich weiß noch, dass ich ganz.

00:46:50: Sprecher 2 Lange.

00:46:51: Sprecher 1 Gedacht habe also so vor dem Mikro oder vor der Kamera, äh, im Leben nicht.

00:46:57: Sprecher 2 Das ist nicht dein Ding. Also bin ich auch viel zu schüchtern für.

00:47:00: Sprecher 1 Und dann Ja.

00:47:01: Sprecher 2 Irgendwie wächst du da so rein und machst dann doch mal, was du merkst. Okay, das klappt irgendwie alles ganz gut und ein Feedback ist auch ganz gut. Hör, machst du weiter und versuchst dich zu verbessern? Und ja, jetzt kann ich mir ein Fußball leben ohne Mikro kann ich mir vorstellen.

00:47:17: Sprecher 3 So schnell wird man bei all den Jahren. Es muss sich rechnen. Wie viel Jahre sind das nun jetzt.

00:47:23: Sprecher 1 Für also rund 17 Jahre tatsächlich? Also irgendwie auch ein.

00:47:29: Sprecher 2 Bisschen erschreckend, Wenn ich das auch bei den Stadion tun dann immer erzähle, dann dann merkst du, wie alt du geworden bist. Also inzwischen bin ich teilweise mehr als doppelt so alt wie die Spieler. Als ich angefangen habe, da gab es zumindest noch ein paar alte Haudegen im Kader, die älter als ich war.

00:47:43: Sprecher 1 Und jetzt letztens, ich weiß auch nicht, ich glaube Jonas.

00:47:48: Sprecher 2 Ob ich war. Es ist schon ein bisschen her, hatte ich mit dem Interview. Es war, glaube ich, der erste Spieler, der mich gesiezt hat, auch während des Interviews.

00:47:54: Sprecher 1 Ich war richtig erschrocken unter der Älteren sitzt er mich denn jetzt? Ja, weiß er Klar, ich bin.

00:48:01: Sprecher 2 Halt mehr als doppelt so alt. Dann musst du der also ist ja nur anständig. Na ja, habe ich ja auch früher nicht anders gelernt. Wenn, dann muss der Ältere sagen okay, wir können uns duzen. Hat ich damals nicht gemacht, weil ich immer davon ausgegangen bin, ich duze jeden FC Spieler und der mich auch.

00:48:18: Sprecher 3 In all den Jahren gab es auch schon mal einen Spieler, den du sicherlich auch schon begleitet hast. Ist aus der eigenen Erzählung gekommen. Du hast es auch schon angesprochen Lucas icevic war letzte Folge. Ja, und entsprechend du wirst Assistenten hatten wir dir natürlich auch eine Frage hinterlegt.

00:48:35: Sprecher 1 Ob ich dir nicht.

00:48:39: Sprecher 1 Guido, der Sinn hier. Guido, meine Frage an dich lautet Was war dein peinlichster Moment während einer Übertragung eines Spiels des erste FC Kölns? Das heißt Versprecher, falsche Aufstellung, falschen Namen genannt Oder einen kuriosen Namen? Irgendwie so was. Vielleicht das auch mehrere Dinge. Wünsche dir viel Spaß beim Podcast und bleib gesund. Dein Single Job.

00:49:06: Sprecher 2 Ja. Grüße zurück an Sinke, den ich auch manches Mal vor dem Radio Köln Mikro hatte. Lang, lang ist es her. Auch da merke ich.

00:49:14: Sprecher 1 Wieder als geworden bin ist ja peinlichste Moment. Also klar, ich hatte ja ich habe schon mal den.

00:49:21: Sprecher 2 Falschen Torschützen genannt. Einfach weil es aber manchmal echt schwer zu sehen ist. So, wenn aus dem Gewühl heraus ein Tor entsteht, gerade auswärts. Sitze manchmal echt weit weg im Rennen in die Stadt und dann sage ich immer gute Sicht. Aber auswärts ist manchmal schwierig. Für einen kurzen Moment will ich da immer gerne im Boden versinken, wenn das passiert.

00:49:40: Sprecher 2 Aber das sind natürlich nicht anmerken lassen, dann versucht das schnell zu korrigieren und und ich ein bisschen rausreden.

00:49:50: Sprecher 1 Deswegen also so den einen peinlichen.

00:49:52: Sprecher 2 Moment kann ich jetzt gar nicht so sagen.

00:49:55: Sprecher 1 Aber es gab also ein völlig verrücktes.

00:49:59: Sprecher 2 Spiel, was ich auswärts mal kommentiert habe. Das geht zumindest ein bisschen in die Richtung, auch wenn ich.

00:50:04: Sprecher 1 Da.

00:50:05: Sprecher 2 Gar nicht so viel für konnte. Es war 2019, also die erste Saison nach dem Aufstieg. Auswärtsspiel, dritter Spieltag. Im August war es brüllend heißer Sommertag in Freiburg und ich bin angekommen.

00:50:22: Sprecher 1 Und normalerweise.

00:50:24: Sprecher 2 Caspers vorher alles.

00:50:25: Sprecher 1 Ab.

00:50:26: Sprecher 2 Das technisch alles passt im Stadion das so dann halt die die Leitung dann halt zum Sendestudio.

00:50:31: Sprecher 1 War.

00:50:32: Sprecher 2 Nix da kein ich konnte mich nicht, nicht ein Stöpsel, nix da. Und dann haben wir überlegt, es ausfallen lassen, die Sendung oder was können wir machen und das Höchststrafe, also eine Sendung ausfallen lassen, ist während der ganzen Jahre zwei dreimal passiert war technisch gar nichts ging aber wir haben dann gesagt okay, bevor wir gar nichts machen, Telefon übers Handy.

00:50:54: Sprecher 1 Also dann.

00:50:55: Sprecher 2 Habe ich vom Kollegen.

00:50:57: Sprecher 1 Ich weiß keine Bayerischer.

00:50:58: Sprecher 2 Rundfunk oder was keine Ahnung so ein Mikro noch bekommen fürs Handy, damit die Sprachqualität ein bisschen besser ist. Und übers Handy kannst du dich dann auch mit der richtigen Telefonnummer kann sich im Sendestudio einwählen und dann hatten wir zumindest.

00:51:11: Sprecher 1 Mal ein.

00:51:13: Sprecher 2 Live Signal und ich konnte kommentieren. Wie gesagt, es war super heiß, ich das Handy da an der Backe, die ganze Zeit gehalten, 90.

00:51:20: Sprecher 1 Minuten lang kommentiert.

00:51:23: Sprecher 2 Irgendwann klebte das schon fest. Ich es gar nicht mehr festhalten und.

00:51:26: Sprecher 1 Ja, also kommentiert wie immer.

00:51:29: Sprecher 2 Es war relativ spannendes Spiel. Freiburg eins null vorne, dann zweite Halbzeit, super Kopfball reingesetzt, eins eins. So und dann war eigentlich klar, das ging geht jetzt hier unentschieden aus und dann 93 Minute Nachspielzeit Lücke Kiri Ball gewinnen im Mittelfeld, Elis Schiri marschiert nach vorne, am ersten, am zweiten vorbei. Keiner greift den an, lag schon am Strafraum. Irgendwie kommt immer noch kein Freiburger Nazis Schiri gedacht.

00:51:55: Sprecher 2 Okay, dann setz ich den Schuss jetzt mal ins kurze Eck. Bums zwei eins quasi mit dem Abpfiff. Der Siegtreffer. Der FC hatte er vor, ich glaube 20 Jahre nicht mehr in Freiburg gewonnen. Also beim letzten weiß ich noch Auswärtssieg. Stand damals Jörg Schmadtke noch am Tor der Freiburger also so lang war das her. Ich ausgerastet, dieses drei so Am Stadion war noch das alte Stadion zusammen geschrien mit dem Siegtreffer abgefeiert, ohne Ende.

00:52:23: Sprecher 2 Sendung vorbei, ruft mich unser Moderator an Geile Spiele. Guido Super kommentiert. Aber mit dem Schuss von Eliski war leider die Verbindung weg. Also es haben alle wahrscheinlich im Stadion mitbekommen.

00:52:36: Sprecher 1 Ich ausgerastet.

00:52:37: Sprecher 2 Bin. In Köln hat es keine Sau gehört. Es war tatsächlich so, also es kein kein Witz, keine Übertreibung mit dem Torschuss ist der Akku leer gewesen vom Handy. Genau in dem Moment als Felix Kiri geschossen hat, kann man sich ja nachher auf den Beitrag anhören. Genau in dem Moment. Cut Verbindung weg. Keiner hat es gehört und das war mir im ersten Moment dann natürlich echt peinlich.

00:53:01: Sprecher 2 Auch irgendwo, auch wenn ich gar nicht so viel dafür konnte.

00:53:03: Sprecher 1 Aber längst hätte ich so ein.

00:53:05: Sprecher 2 Legendärer Sieg hier. Also besseres Drehbuch gibt es ja nicht und dann hören die Leute das nicht und haben sich bestimmt alle maßlos aufgeregt. Ich habe dann überraschenderweise wenig Schlimmes gehört im Nachhinein von unseren Hörern.

00:53:20: Sprecher 1 Aber war natürlich super ärgerlich.

00:53:23: Sprecher 3 Wo wir schon in dieser Technikecke sind Vielleicht kannst du auch da noch mal einen kurzen Einblick geben, dass er schon gerade ein Hybrid aus 90 Minuten live im Stream, wo wir dich auch über unser FC etc. gerne runterladen hören können, du aber auch immer wieder ins Studio geholt wird. Ja, da die Kommunikation zwischen Radio Köln im Studio und wir dann im Stadion.

00:53:46: Sprecher 2 Genau also fürs FC Radio komm, ich habe wirklich.

00:53:48: Sprecher 1 Durch.

00:53:49: Sprecher 2 Ich höre aber auf den Kopfhörer, wann immer er das will dem Moderator, So dass es nicht über den Sender geht. Aber ich auf meinem Kopfhörer.

00:53:57: Sprecher 1 Hört.

00:53:57: Sprecher 2 Der Moderator und meistens 30 Sekunden. Bevor wir dann auch bei Radio Köln live drauf sind, gibt er mir ein kurzes Signal. Dann kann ich schon mal so im Hinterkopf mich drauf einstellen. Okay, gleich kommen die Radio Köln Hörer dazu und die Kunst ist dann so ein bisschen einen guten Einstieg zu finden und nicht das Gleiche zu erzählen. Was, was die Leute vom FC Radio gerade schon gehört haben, das will ich halt nicht wiederholst, musst du natürlich das Wichtigste der letzten Minuten zusammenfassen für die Radio Köln Hörer, weil die waren ja halt die letzten fünf, sechs Minuten nicht live dabei.

00:54:29: Sprecher 2 Das ist so ein bisschen tricky, aber mit den Jahren.

00:54:32: Sprecher 1 Ja.

00:54:32: Sprecher 2 Auch da Automatismen, denkt gar nicht mehr groß drüber nach, dass das spielt sich irgendwie so ein. Also inzwischen, ich weiß, in der ersten Saison war das wahnsinnig anstrengend, also da hat mein Kopf nachher geraucht, weil weil du dich.

00:54:49: Sprecher 1 So derbe.

00:54:51: Sprecher 2 Da konzentrieren musst. Aber inzwischen ist das so, so im Flow, kann man fast sagen.

00:54:56: Sprecher 2 also wir haben eben darüber gesprochen, was schon mal schiefgegangen ist. Bist du auch schon mal zu spät gekommen? Gab es da irgendwie meine Geschichte?

00:55:03: Sprecher 1 Äh, also ich habe.

00:55:06: Sprecher 2 Schon bei einigen Auswärtsspielen Blut und Wasser geschwitzt. In Berlin weiß ich noch, ich versuche mal bei Auswärtsspielen, die weiter weg sind, zum ICE anzureisen, weil es einfach entspannt ist. Kann es dann da an deinem Platz stand ich noch ein bisschen vorbereiten, noch mal die Augen zu machen, wenn der Auto fährst. Also zumindest geht es mir so wenn ich mehrere Stunden Auto fahre, bin ich danach total platt.

00:55:27: Sprecher 2 Und wenn du dann noch so eine Sendung machen muss, um gut, also Berlin, weil sie noch Deutsche Bahn will, da jetzt nicht da auch noch mit einfallen. In die Kommentare gegen die Deutschen Bahn. Aber das war so ein Horrortag. Normalerweise wäre die Fahrt, glaube ich, 400 Stunden gewesen und sie hat sieben Stunden gedauert und da war natürlich der ganze Zeitpuffer komplett aufgebraucht.

00:55:52: Sprecher 2 Und ich weiß noch ein paar Kollegen von FC TV auch mit mit dabei. Und da haben wir uns zusammengetan und haben dann für für den Bahnhof Spandau Uber dann noch da angerufen, was uns dann ganz schnell zum Olympiastadion bringen sollte und ich hoffe, das ist jetzt strafrechtlich verjährt. Aber das Auto, was da ankam, war für sechs Leute definitiv zu klein.

00:56:16: Sprecher 1 Sondern wir mussten. Wir mussten uns quasi.

00:56:19: Sprecher 2 Stapeln, aber wir hatten keine andere Wahl.

00:56:21: Sprecher 1 Also entweder alle rein oder.

00:56:24: Sprecher 2 FC TV kann ich berichten.

00:56:26: Sprecher 1 Ganz schlecht und Guido.

00:56:28: Sprecher 2 Kann nicht kommentieren. Viele FC Fans auch nicht. Viel besser also. Und ich war dann.

00:56:33: Sprecher 1 Tatsächlich.

00:56:35: Sprecher 2 Ich glaube zwei Minuten nach Anpfiff dann live drauf. Also hat es gerade noch gepasst. Also kann sich vorstellen.

00:56:40: Sprecher 1 Da ist der Puls schon.

00:56:42: Sprecher 2 So weit oben, obwohl ich quasi erst zwei Minuten gespielt worden sind. Und es war auch kein unwichtiges Spiel. Es war. Das war in dieser Relegations saison. Der FC musste durfte auf keinen Fall verlieren in Berlin, hat dann unentschieden gespielt. Unter Friedhelm Funkel war das also. Von daher stand echt viel auf dem Spiel und das hätte ich mir auch irgendwie nicht verzeihen können, wenn da die Sendung ausgefallen wäre und die Effzeh Fans das nicht hätten hören können, die dann aufs Radio angewiesen sind, hat er eben nicht jeder Sky oder Saison.

00:57:13: Sprecher 3 Also man merkt Anspannung. Ja, stetiger Begleiter bei jedem Spiel.

00:57:17: Sprecher 1 In Gladbach eine nur ganz.

00:57:18: Sprecher 2 Große Klappe fällt mir gerade noch ein. Gladbach hätte ich auch einmal fast verpasst. Auch da wieder technische Probleme. Meine LAN Leitung war irgendwie nicht freigeschaltet. Ich weiß nicht warum und es war dann wirklich schon fünf Minuten vor Anpfiff und ich hatte schon fast aufgegeben. Habe dann gedacht komm, du probierst jetzt mal in einer ganz anderen Reihe eine Buchse.

00:57:35: Sprecher 2 Neben dem Kollegen von der BILD war das. Ich habe es zum Glück ein ganz langes LAN Kabel und die funktionierte warum auch immer. Und dann war ich wirklich mit Anpfiff live drauf und der FC hat auswärts drei eins gewonnen. Das war die Saison, wo wir zu Hause vier eins gewonnen haben unter Steffen Baumgart und dann auswärts Nummer drei eins, also schöner ging es nicht.

00:57:56: Sprecher 2 Aber auch da wenn diese Sendung ausgefallen wäre, ich hätte mich monatelang noch schwarz geärgert, wenn das nicht.

00:58:03: Sprecher 1 Über.

00:58:03: Sprecher 2 Die Antenne gegangen wäre. Drei eins Derbysieg.

00:58:06: Sprecher 2 Also 17 Jahre ohne fehlendes Spiel. Wir haben es gehört, dass Anspannung ein stetiger Begleiter ist. Bei solchen Spielen natürlich noch mal ein bisschen mehr. Wie kommst du dann überhaupt runter? Also du musst. Dann hast du schon gesagt, zwei, drei Stündchen danach noch in Ruhe arbeiten. Was es dann vielleicht gerade bei Heimspielen, wenn du nicht noch eine Heimreise hast, eine lange, was ist dann so dein Ritual?

00:58:30: Sprecher 2 Abends um wieder ein bisschen.

00:58:33: Sprecher 3

00:58:34: Sprecher 2 Meistens auf die Couch. Dann gucke ich ganz oft die Zusammenfassungen der anderen Spieler. Auf jeden Fall auch immer noch vom FC. Noch mal die Zusammenfassung, weil manchmal siehst du dann noch mal Sachen, die dir so gar nicht im Stadion aufgefallen sind. Da erlebst du die Tore ja noch mal anders. Das ist ja wirklich mal von fern vom nahen, gerade auswärts, wie gesagt, bis du oft weit weg dann als Reporter.

00:59:00: Sprecher 1 Während ich gucke, dann seht da rum und.

00:59:03: Sprecher 2 Guck, oh, guck mal, merk jetzt, jetzt fallen die Augen doch langsam zu und dann geht es ins Bett. Aber ich könnte niemals, selbst wenn ich dann mit allem erst nach 00:00 fertig bin, direkt irgendwie. Mich hinlegen und schlafen, das geht nicht. Ich bin dann echt noch zu sehr unter Strom, zu sehr unter den Eindrücken des Spiels. Da schießen mir noch zu viele Gedanken durch den Kopf.

00:59:24: Sprecher 2 Da brauche ich dann locker 1 bis 2 Stunden, um dann irgendwie runter zu fahren an andere Sachen zu denken.

00:59:32: Sprecher 2 Welches Spiel war in all den Jahren das am schlimmsten zu kommentierende?

00:59:40: Sprecher 1 Also in der Abstiegssaison.

00:59:42: Sprecher 2 17 18 waren einige.

00:59:43: Sprecher 1 Dabei. Wenn du halt.

00:59:45: Sprecher 2 Spieltag für Spieltag nicht ein Spiel, nicht ein Spiel gewinnst. Und du musst ja überlegen von was von.

00:59:52: Sprecher 1 Einem emotionalen.

00:59:54: Sprecher 2 Podest du da gekommen bist. Wir haben es ja gerade gehört nach 25 Jahren, bis wieder im Europapokal, sondern dann kommt die Folgesaison und in der Bundesliga läuft auf einmal nix mehr zusammen. Und das war.

01:00:04: Sprecher 1 Auch so schade, weil ich war ja.

01:00:06: Sprecher 2 Dann auch auswärts bei den Europapokal spielen live dabei und durfte die kommentieren. Aber dadurch, dass es in der Bundesliga so extrem schlecht lief, hat das natürlich den Zauber schon so ein bisschen genommen. Dann von den Europapokal spielen. Es war immer noch ein unvergessliches Erlebnis, in Belgrad dabei zu sein.

01:00:27: Sprecher 1 Borissow London, London.

01:00:30: Sprecher 2 Natürlich zum Auftakt.

01:00:31: Sprecher 1 War.

01:00:32: Sprecher 2 Unfassbar. Aber gerade die späteren Spiele dann, die standen schon so unter dem Eindruck, dass halt in der Bundesliga gar nichts mehr lief. Und dann war Peter Stöger dann auch irgendwann weg. Und davor? Die vier Jahre unter Peter Stöger waren somit meine entspannteste, schönste Zeit eigentlich als FC Reporter. Wenn ich jetzt einfach nur mal die tägliche Arbeit auch betrachte, weil es da wirklich nur um Fußball ging und nicht um irgendwelche Nebenkriegsschauplätze, um irgendwelche Krisen, über die du natürlich dann auch berichten muss, dass es eben nicht nur die Live Kommentierung, sondern ich mache ja auch alles drumherum für Radio Köln eine super schöne Zeit einfach.

01:01:12: Sprecher 2 Es ging so stetig bergauf mit dann halt der Krönung international dabei zu sein.

01:01:18: Sprecher 1 Und dann merke ich da Spieltag.

01:01:20: Sprecher 2 Für Spieltag sitzt du da und hoffst, jetzt muss mal die Wende kommen. Und dann am Anfang war es dann einfach auch. Manchmal fehlen das Spiel Glück gar nicht so schlecht gespielt, aber wie das denn so ist? Einmal drin in dieser Negativspirale, ist schwer da rauszukommen und der FC ist halt leider nicht mehr wirklich rausgekommen.

01:01:36: Sprecher 2

01:01:38: Sprecher 1 Horror. Dann weiß ich noch, das war vorletzte.

01:01:40: Sprecher 2 Heimspiel gegen.

01:01:43: Sprecher 1 Freiburg.

01:01:44: Sprecher 2 Der Platz schneebedeckt. Dann gehst du da drei Entführung.

01:01:49: Sprecher 1 Und ich dachte endlich.

01:01:51: Sprecher 2 Und vielleicht ist das jetzt so der Moment, wo der FC doch noch mal die Kurve kriegt, weil.

01:01:56: Sprecher 1 Kriegt.

01:01:57: Sprecher 2 Weil dann ja noch zwei Spiele ausscheiden in der Hinrunde. Wenn du da auch noch mal gepunktet hättest, wärst du so einigermaßen noch mal ran gewesen an den nicht Abstiegsplätzen. Und dann kurz vor der Pause glaube ich noch eins drei und dann zweite Halbzeit mit dem Schnee geschmolzen. Dann irgendwie auch die Kräfte beim FC oder was. So alles war auf einmal weg.

01:02:15: Sprecher 2 Nicht nur der Schnee und am Ende verlierst du drei zu vier. Und da habe ich gedacht.

01:02:19: Sprecher 1 Hey, was ist das für eine.

01:02:21: Sprecher 2 Fucking Saison hier, wenn es mal so klar ansprechen darf.

01:02:27: Sprecher 1 Das gibt es gar nicht.

01:02:30: Sprecher 2 Ich konnte das nicht begreifen, wie das so bergab gehen konnte.

01:02:34: Sprecher 1 Na ja.

01:02:35: Sprecher 2 Das ging wahrscheinlich allen Fans nicht anders.

01:02:36: Sprecher 3 Da in Hamburg. Nur aufpassen.

01:02:38: Sprecher 1 Ja.

01:02:39: Sprecher 2 Ja, das ist auch echt schwierig einfach zu kommentieren, weil ich bin schon jemand, der also ich rede jetzt ein Spiel nicht schön, aber ich versuche immer irgendwo auch einen positiven Ansatz noch zu finden.

01:02:50: Sprecher 1 Weil Witze, ja Witze.

01:02:53: Sprecher 2 Die Hörer nicht in eine Depression reden.

01:02:55: Sprecher 1 Du weißt, wo der.

01:02:57: Sprecher 2 Wir wissen ja schon, dass sie.

01:02:58: Sprecher 1 Irgendeinen Funken Hoffnung noch.

01:03:00: Sprecher 2 Behalten und willst es ja auch für dich selber. Also manchmal ist das auch Selbstschutz. Aber was, was willst du da noch machen? Wenn du Pleite für Pleite kommentierst, dann hast du irgendwann verlierst ja auch den Glauben und dann war ja auch nicht mehr viel gut und das ist, das ist dann echt hart, dann 90 Minuten dann jedes Mal ja in Anführungsstrichen durchzuhalten.

01:03:22: Sprecher 2 Wiederum gute Spiele hatten wir dann ja vor allem in der Saison davor. Ich sehe dich dann ja auch oft in Der Mix. So muss man vielleicht auch noch mal erklären. Das ist im Prinzip der Bereich, wenn die Spieler den Spieler total runtergehen, dann geht es links und rechts in die Kabinen und dahinter sind dann immer diese Werbebanden, wo dann eben die Medienvertreter und Vertreterinnen stehen und Fragen stellen dürfen an Spieler, die dann zu euch kommen.

01:03:43: Sprecher 2 Das heißt, du bist ja dann schon auch relativ nah im Bereich der Spieler, wo sie dann nach dem Spiel einlaufen. Gab es das schon mal ein Moment, der dir in Erinnerung geblieben ist, Eine wilde Party oder irgendwas, wo du baff warst, was da passiert?

01:03:56: Sprecher 1 Also ich weiß noch, aber ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob das noch ein Aufstieg war oder.

01:04:01: Sprecher 2 Vielleicht sogar Es kann auch gut sein, nach der Europaquali.

01:04:06: Sprecher 1 Da wurde sogar.

01:04:07: Sprecher 2 Uns Reportern dann ein Kranz Kölsch gereicht. Das fand ich sehr anständig vom erste FC Köln, dass auch an uns gedacht wurde.

01:04:16: Sprecher 1 Und dann hast du auch eine.

01:04:18: Sprecher 2 Halbe Bier Dusche von den Spielern und so abbekommen. Also weil wie du richtig sagst, du bist ganz nah dran. Die kommen dann alle vom Feld, dann da unten rein und dann, ja dann wird da halt mit den Kölsch Gläsern rum gespritzt und dann weiß ich auch noch, da war ich auch pitschnass dann. Aber es war mir dann auch total egal.

01:04:36: Sprecher 1 Aber und genau auch bei Aufbau Europa.

01:04:40: Sprecher 2 Da war die Mannschaft ja ganz lange dann auch noch auf der West Tribüne und fast direkt neben meinem Platz und hat dann getanzt auf der West tribüne und alle Fans ja mittlerweile auf dem Rasen und das, das war auch total schön. Also da war ich wirklich fast.

01:04:52: Sprecher 1 Mittendrin.

01:04:53: Sprecher 2 Bei den Spielern. Also zwei, 3 Meter vielleicht abseits und.

01:04:58: Sprecher 1 Ja, war auch auch mega.

01:05:00: Sprecher 2 In 17 Jahren FC hast du dann ja auch entsprechend viele Pressekonferenzen mitgenommen. Sowohl vor dem Spiel aktuell immer zwei Tage vorher hier am Geißbockheim und natürlich auch nach dem Spiel, sprich halbe Stunde nach Abpfiff. Im Stadion ist er da. Eine Pressekonferenz in Erinnerung geblieben.

01:05:16: Sprecher 3 Oder vielleicht auch eine Feierlichkeit?

01:05:21: Sprecher 1 Ich wollte halt sagen na ja, also auch das kennen wir ja auch noch.

01:05:25: Sprecher 2 Nach der Paarquali ist Peter Stöger natürlich bei der Pressekonferenz dann auch abgeduscht worden von der Mannschaft. Ich habe es relativ schnell kommen sehen, weil ich nahe an der Tür zum Pressekonferenzraum gesessen habe. Peter Stöger konnte das lange nicht sehen. Erst im letzten Moment aber war es.

01:05:43: Sprecher 1 Schon zu spät, Da.

01:05:44: Sprecher 2 Kam schon das Kölsch angeflogen. Das sind natürlich auch schöne Momente.

01:05:49: Sprecher 1 Ähm. Natürlich nach Abstiegen.

01:05:54: Sprecher 2 Das sind dann auch so Sachen, die wir da nicht vergessen. Die schwarze Wand nach dem Abstieg 2012, nach dem Spiel gegen Bayern München 34 Spieltag, als das Präsidium dann bei der PK dann erhoben saß, meine ich mich zumindest daran zu erinnern.

01:06:12: Sprecher 1 Also da war wirklich Totengräber Stimmung. Das das hatte.

01:06:16: Sprecher 2 Auch so eine Symbolkraft. Diese schwarze Wand, also dieser Schwarze, rauchte auf der.

01:06:20: Sprecher 1 Südkurve, war ja dann auch überall.

01:06:23: Sprecher 2 In sämtlichen Zeitungen abgedruckt. Also es stand dann halt wirklich so symbolisch für diese Abstiegssaison. Aber dementsprechend war auch diese Pressekonferenz der der Vorstand ja musste dann irgendwie gucken, dass sie möglichst gute Miene zum bösen Spiel machen, aber.

01:06:38: Sprecher 1 Dabei.

01:06:38: Sprecher 2 War ja nichts mehr zu retten. Also das war wirklich einer der tiefsten Tiefpunkte beim erste FC Köln, würde ich sagen. Zumindest seit ich als Reporter dann auch dabei bin.

01:06:48: Sprecher 2 Damit wir vielleicht noch mit einem guten Gefühl aus der Folge gehen, gibt es eine kleine Anekdote aus auch deiner Stadiontour, die du mit uns teilen willst und auch darfst, die du gerne erzählst.

01:07:01: Sprecher 1 Ähm, also als Reporter ist es ja immer wichtig, als Radioreporter gute.

01:07:08: Sprecher 2 Rottöne zu haben und ich kann mich an die Saison 2000.

01:07:14: Sprecher 1 Acht Saisoneröffnung.

01:07:16: Sprecher 2 Erinnern im Rhein Energie Stadion im Sommer dann natürlich.

01:07:19: Sprecher 1 War auch super.

01:07:20: Sprecher 2 Heiß an dem Tag und da ist ein Neuzugang auch vorgestellt worden, von dem ich natürlich auch dringend Ein und otum brauchte. Und das war damals Hennes achte.

01:07:30: Sprecher 1 So ähnlich ist es.

01:07:31: Sprecher 2 Ich stehe da also auf der Laufbahn unten am Rhein. Eine ähnliche Laufbahn, also eine Coachingzone im Rhein Energie Stadion. Hennes Vor mir. Da habe ich mich wirklich da völlig zum Haus gemacht und da bäuchlings vor ihnen gelegt, Arm ausgestreckt mit dem Radio Köln, Mikro und gehofft, dass Hennes einmal meckert, dass unsere Hörer dann im Nachklang dieser Saison Eröffnungsfeier Hennes auch einmal zu hören bekommen und neben mir noch.

01:07:58: Sprecher 1 Der FC TV Kollege von damals. Ich glaube, Lukas Wacht war so also.

01:08:04: Sprecher 2 Ganz lange.

01:08:05: Sprecher 1 Her und noch.

01:08:07: Sprecher 2 Der WDR zwei Kollege und wir lagen da zu dritt. Gibt auch ein schönes Foto, weil was dann auch im Express glaube ich, abgedruckt worden ist.

01:08:15: Sprecher 1 Und es hat zehn Minuten.

01:08:17: Sprecher 2 Gedauert, bis Hennes einmal gemeckert hat und wir lange.

01:08:19: Sprecher 1 In der bei fünf und.

01:08:21: Sprecher 2 30 Grad gefühlt. Da vor Hennes vorher vor dem Geißbockheim gehofft, dass er.

01:08:26: Sprecher 1 Einmal mehr, äh macht.

01:08:28: Sprecher 2 Und irgendwann hat er uns dann erlöst, Dass das auch so ist, das gehört dann auch dazu. Zum zum Reporterleben.

01:08:35: Sprecher 1 War er ja und was weiß ich auch, weil ich.

01:08:40: Sprecher 2 Bei der Stadiontour natürlich dann auch mit der FC Fans auch zu tun habe. Denn erzähle.

01:08:46: Sprecher 1 Ist.

01:08:46: Sprecher 2 Da nicht beim Heimspiel passiert. Aber auswärts sind.

01:08:51: Sprecher 1 Die.

01:08:51: Sprecher 2 Reporter Plätze nicht ganz so abgeschirmt, oftmals wie im Rhein Energie Stadion. Und ich meine, es war in Stuttgart.

01:08:59: Sprecher 1 Da hat dann tatsächlich plötzlich.

01:09:01: Sprecher 2 Während er während des Spiels während des Kommentierens NFC neben mir sitzen, der sich furchtbar aufregte über das Spiel.

01:09:09: Sprecher 1 Und mich.

01:09:10: Sprecher 2 Quasi anbrüllte.

01:09:12: Sprecher 1 Geh Neues, mach was, mach endlich, was kann er und kann sich keine Sau mehr angucken. Er und ich Und dann, ja dann, dann guck, so bist du erst mal! Was war? Wie kommt er jetzt dahin?

01:09:24: Sprecher 2 Warum sitzt er da und muss, aber kann endlich aufhören zu kommentieren und dann habe ich ihm versucht mit Händen.

01:09:29: Sprecher 1 Irgendwie.

01:09:30: Sprecher 2 Klar zu machen Ich bin ja gerade live drauf und ich kann da nichts machen, weil ich stehe nicht auf Platz. Ich bin nicht der Trainer, ich kann nicht auswechseln. Aber das war ein sehr schöner Moment.

01:09:43: Sprecher 1 Und ein anderer hatte Er.

01:09:44: Sprecher 2 Saß auch mal plötzlich neben mir und fing an, Selfies zu machen. Also das.

01:09:48: Sprecher 1 Gibt es schon.

01:09:49: Sprecher 2 Verrückte FC Fans.

01:09:50: Sprecher 3 Er ist auch schon besonders. Ich glaube hier gerade in FC Umfeld ist so so, der berühmteste Reporter.

01:09:57: Sprecher 1 Das weiß ich nicht, weil man weiß ich nicht, aber jetzt berühmt, aber Also ich freue mich.

01:10:02: Sprecher 2 Ja grundsätzlich total darüber. Nur es muss vielleicht nicht während des Spiels sein. Also vor und nach dem Spiel bin ich für alles offen und ich quatsch auch immer gerne mit den Fans. Manchmal ja dann auch, wenn ich im ICE da sitze, was sehr. Zeit Und dann.

01:10:15: Sprecher 1 Philosophieren.

01:10:16: Sprecher 2 Wir da so ein bisschen über die Saison und was gut, was schlecht läuft. Aber bitte, lieber FC Fans, während der Liveberichterstattung.

01:10:25: Sprecher 1 Brauche ich meine Ruhe.

01:10:27: Sprecher 3 90 Minuten in der Woche müssen doch ja haben. Für diese mehr Storys gibt es nach wie vor die Stadionführungen Mitglieder. Ostrowski Ja.

01:10:40: Sprecher 2 Gerne. Vorbeikommen macht mir total Spaß. Mache ich jetzt seit knapp zwei Jahren, glaube ich, und kann da auch ganz viel so aus meinem Reporter Leben erzählen. Und da ist halt das Schöne, Dann hast du wirklich mal die Menschen, die dich sonst.

01:10:52: Sprecher 1 Halt nur.

01:10:53: Sprecher 2 Hören, dann auch mal, die siehst du dann auch mal, ich habe ja sonst keine Ahnung. Wir sitzen da überhaupt und hört mir zu. Und er kriegt immer so ein direktes Feedback und ja, macht mir total viel Spaß.

01:11:03: Sprecher 3 Dann lass uns in die letzte Rubrik dieses Podcasts ja.

01:11:13: Sprecher 2 Vielleicht kennst du sie ja sogar schon fast auswendig,

01:11:15: Sprecher 3

01:11:23: Sprecher 2 Also wenn das Wetter.

01:11:24: Sprecher 1 Nicht ganz so schlecht.

01:11:25: Sprecher 2 Wäre, dann würde ich jetzt im Stadtpark laufen gehen. Mache ich ganz gerne nach dem Training. Also laufen ist immer noch so ein bisschen so meinen Main mal meine Leidenschaft und sportlicher Seits, weil das Fußballspielen habe ich quasi aufgegeben wegen des Jobs, ging nicht mehr. Jetzt fahre ich wahrscheinlich einfach nach Hause, trink noch einen schönen Cappuccino, versuche mich ein bisschen zu erholen.

01:11:47: Sprecher 1 Und dann ja.

01:11:49: Sprecher 2 Lasse ich so den Tag so ein bisschen ausklingen. Also heute tatsächlich mal weitestgehend frei. Und dann geht es ja

01:11:54: Sprecher 2 schon wieder mit der ganzen Berichterstattung. Also ab morgen ist dann wieder quasi Vollgas angesagt.

01:11:58: Sprecher 3 Morgen geht es wieder zur Pressekonferenz.

01:12:00: Sprecher 2 Genau morgen hier im Geißbockheim. Genau.

01:12:04: Sprecher 3 Was willst du in deinem Leben noch erreichen?

01:12:12: Sprecher 1 Ich würde natürlich.

01:12:14: Sprecher 2 Also es war schon ein mega Highlight dieses.

01:12:18: Sprecher 1 Diese Europaquali.

01:12:20: Sprecher 2 Kommentieren zu dürfen. Aber jetzt als aus Reporters Sicht Ich muss mein Berlintrauma irgendwie loswerden. Mein Riesen traum ist es natürlich, ein Pokalfinale mit dem erste FC Köln live kommentieren zu dürfen.

01:12:34: Sprecher 1 Mal gucken.

01:12:34: Sprecher 2 Jetzt sind wir immerhin im Achtelfinale mit nicht ganz so schlechten Chancen, vielleicht eine Runde wieder weiterzukommen, aber erst mal von Spiel zu Spiel mehr.

01:12:46: Sprecher 3 Und auch ich hege denselben ja auch nach dem FC Bayern.

01:12:52: Sprecher 2 Also für Meisterschaft will ich jetzt gar nicht reden.

01:12:53: Sprecher 1 Selbst ich glaube.

01:12:56: Sprecher 2 Etwas realistischer ist es vielleicht mal ein Pokalfinale in den nächsten Jahren.

01:12:59: Sprecher 3 Von daher Eines Tages wird genau. Was ist für dich der erste FC Köln?

01:13:09: Sprecher 2 Pure Emotion, volle Leidenschaft. Leiden im Negativen wie im positiven Sinne. Der erste FC Köln ist extrem, würde ich sagen. Der nimmt dich in alle Richtungen immer extrem mit. Und lässt sich nie los. Und das wird, glaube ich auch nicht aufhören. Zumindest bei mir nicht.

01:13:34: Sprecher 3 Guido hat mir wirklich großen Spaß gemacht, war sehr kurzweilig, haben wir es auch ordentlich gequatscht. Aber es hat sich gelohnt. Ja.

01:13:41: Sprecher 2 Ich danke dir.

01:13:43: Sprecher 3 Wir

01:13:43: Sprecher 1 Esta é a foto de dois médicos que.